Evangelische Kirchengemeinde A.B. Gitschtal - Weißensee
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Münzfunde haben diese Annahme bestätigt. Die beiden r.k. Kirchen in Weißbriach und Gatschach weisen mit ihrem alten Baubestand und ihren Namenspatronen Johannes der Täufer und Martin von Tours darauf hin, dass in unserem Gebiet seit dem Mittelalter die christliche Botschaft verkündet worden ist.

Die Reformation erfasste den größten Teil der Bevölkerung einschließlich der Geistlichkeit. U.a. bestand durch den Bergbau ein reger Austausch mit anderen Gebieten des Reiches. Konkurrierende geistliche und politische Machtansprüche (Haus Habsburg und die Bistümer Bamberg und Görz) behinderten lange Zeit die Gegenreformation. Erst unter Kaiserin Maria Theresie wurden im Gitschtal und am Weißensee Missionare eingesetzt, um dem Geheimprotestantismus zu bekämpfen.

Nach dem Toleranzedikt Kaiser Josefs II von 1781 meldeten sich trotzdem in Weißbriach ca. 95%, am Weißensee 100% und im Gebiet der Katastralgemeinde St. Lorenzen / Gitschtal 25% der Bevölkerung als evangelisch. 1782 kam es zur Gründung der Evang. Pfarrgemeinde A.B. Weißbriach mit der Tochtergemeinde A.B. Weißensee. Die beiden ersten Kuratoren Johann Hasslacher und Jacob Winkler reisten zu Fuß nach Wien, mit dem Schiff bis Preßburg

(Bratislava) und anschließend bis Modern /Modra, heute Slowakei, damals Oberungarn, um einen jungen Pfarrer für die Gemeinde zu begeistern. Sie fanden Johann Gottfried Gotthardt, der uns eine handgeschriebene Chronik hinterließ, bald nach Arriach berufen wurde und dort als erster Senior für Kärnten und Steiermark ein Visitationsprotokoll (Hg. von Franz Reischer beim Kärntner Geschichtsverein) verfasste. Daraus ersehen wir die Anfangsschwierigkeiten der Gemeindegründungen.

Weißbriach wies wohl über 100 Familien bzw. über 500 Gemeindeglieder auf, um die Erlaubnis für die Gründung einer Pfarrstelle zu erhalten, die Finanzkraft der kleineren Huben, der Bergleute und Holzfäller ließ aber zu wünschen übrig. Weißensee mit eher größeren Huben blieb unter den erforderten 100 Familien und musste sich wohl oder übel mit einer anderen Gemeinde zusammenschließen. So verständigten sich die beiden Gemeinden auf folgenden Kompromiss: Weißbriach erhielt den Pfarrsitz, trägt entsprechend der Gemeindegliederzahl 2/3 der gemeinsamen Kosten und hat Anspruch auf die "ersten" Feiertage wie 24. und 25.12., 31.12., Karfreitag,Oster - und Pfingstsonntag. Weißensee gibt sich mit dem 26.12., 1.1., Gründonnerstag, Oster - und Pfingstmontag zufrieden. Diese Feiertagsregelung blieb bis zum Ausbau der Kreuzbergstraße bestehen, die mit heutigen Verkehrsmitteln eine andere Gottesdiensteinteilung erlaubt. 1782 errichtete Weißbriach das erste steingemauerte Bethaus Kärntens, Weißensee nach Watschig das dritte.

6. September 1885Nach der Gleichberechtigung 1861 entschlossen sich beide Gemeinden zu einem Kirchbau, nachdem die alten Bethäuser renovierungsbedürftig geworden waren. Unter Konsenior (heute etwa Senior) Carl Stelzer wurde 1886 die Weißbriacher, 1903 die Weißenseer Kirche eingeweiht. Das Weißenseer Bethaus diente umgebaut noch lange für Gemeindeamt und Schule. In den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts wirkte bei uns Pfarrer Wunibald Maier. Als begnadeter Naturheilkundler

gründete er die Kneippanstalt Weißbriach, legte das Doktorexamen ab und widmete sich anschließend ganz der Medizin.

Kirche am Weißensee

Von 1936-1947 bekleidete Dr. Fritz Zerbst die Pfarrstelle. Eine zeitlang Obmann des Kärntner Gustav- Adolf-Vereines, wurde er zum ersten Kärntner Superintendenten gewählt und erhielt anschließend den Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Evang. theologischen Fakultät der Universität Wien. Für ein Jahr bekleidete er das Amt des Rektors der Wiener Alma Mater Austriae.